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Indien I (bis Pune)

Anna:

Folgendes ist nach knappen 50 Tagen in Indien zur Normalität geworden:

  • überbevölkerte Strassen, Städte und Dörfer
  • Lärm
  • Kühe wohin man sieht (und Ziegen und Hunde,…)
  • Müllberge
  • bunte Tempel
  • Hitze

 

Nein, so schlimm wie es sich anhört ist es gar nicht. Aber ab und zu geht es schon an die Substanz.

Indien ist nicht gerade zu empfehlen wenn es ums Radreisen geht. Der Verkehr kann wahnsinnig stressig sein. Die normale Fahrradklingel kann Pause machen. Was man hier braucht ist eine richtige Hupe, da man als Radler in der Verkehrs-Hierarchie sehr weit unten steht. So mancher Trucker ist nach Christians Hupen überrascht, dass nur 2 Fahrräder entgegen kommen.

Am 15.01.2012 sind wir in Chennai angekommen. Die erste Nacht in Indien verbrachten wir bei einer Bekannten, die uns herzlich willkommen hiess und uns mit Pasta und selbstgebackenen Keksen versorgte. Gleich am nächsten Tag lernten wir in unserer Mittagspause die nächsten Radreisenden kennen: Katharina und Lech. Bei ihnen verbrachten wir die 2te Nacht in komfortablen Betten nach einem gemütlichen Abend bei selbst gebrautem Bier. So erlebten wir ein angenehmes Ankommen in Indien.

Die Strassen bis Hospet waren für indische Verhältnisse ruhig, die Strassenqualität mal sehr gut, mal sehr schlecht. Innerhalb von 10 Tagen, die wir bis Hospet brauchten gaben wir 4 Zeitungsinterviews! Zwei Ausgabe davon konnten wir ergattern:

 

Zeitungsbericht

Zeitungsbericht

Leider war kein Sudoku dabei…

 

Einen Tag nach unserer Ankunft in Hospet kamen auch Sarah und Sam an! Wir verbrachten hier gemeinsam 10 Tage ehe wir zu 4t bis Pune weiter radelten.

Murali, bei dem wir unter kamen gab uns einen authentischen Einblick ins indische Leben und beantwortete sämtliche Fragen. Wir besichtigten Hampi, was für alle ein Highlight war und verbrachten dort ein paar Stunden mit Tom, den wir im Iran verabschiedet hatten. Auf seinen Rat hin legten wir die Route über Ratnagiri und die Konkan-Küste, ehe wir wieder landeinwärts, nordöstlich, nach Pune fuhren. Es war eine schöne Abwechslung mal wieder zu 4t unterwegs zu sein und Zeit mit den 2en zu verbringen. In Pune nahmen wir uns ein paar Tage Zeit, lernten einige indische Radsportler kennen und konnten mal wieder richtig Kraft tanken. Das haben wir vor allem Pater Matthias Altrichter und Yoga zu verdanken.

 

Was ich vorher noch nie gesehen hatte:

  • Mädchen mit befülltem Korb am Kopf verscheucht keifenden Hund der gleich groß ist wie sie
  • Höhlen in Badami
  • riesen Knoblauchfeld
  • wie Zuckerrohr wächst
  • Karawane bunter Kühe
  • Baumwollfelder
  • Cashewnuss-bäume
  • Front eines Trucks der mir die Serpentinen entgegen kam und mich ignorierte
  • Sam der im Dornenzaun festhängt
  • athletischen 77jährigen Pater – er hält sich u.a. mit Yoga fit!
  • Eine Kobra aus 2m Entfernung
  • Konstellation Mond, Jupiter, Venus in einer Linie

 

geniale Steinmetzarbeit

geniale Steinmetzarbeit

Ich kann nicht sagen, dass ich mich in dieses Land verliebt hätte, aber von Tag zu Tag mag ich es mehr.

Die weitere Route führt auf unbekannten Wegen nach Nepal, wo wir dann rausfinden werden ob und wie wir durch Tibet kommen und weiter …

 

Christian:

Nach dem wir jetzt knapp 6 Wochen in Indien unterwegs sind, fallen mir einige Leitsätze ein unter die man den Reisebericht führen könnte:

 

  • Immer einmal mehr wie du!!! (Indien setzt auf das bereits Erlebte gerne mal einen drauf.) .                                                                                                                ? 3 Zeitungsinterviews von unterschiedlichen Zeitungen an nur einem Tag. Da kommt wahrscheinlich mancher Superstar kaum ran.                          ? In Sri Lanka sahen wir 6-7 Personen in einem Tuk Tuk (bei uns Piaggio Ape). In Indien sitzen die alleine auf dem Dach des selbigen. In Summe werden hier bestimmt 15 bis 20 Personen transportiert. Das nenne ich mal Individualverkehr.                                                                                                   ? Wir stoppen vor einer Lodge, ich gehe 2 Minuten hinein um das Zimmer zu besichtigen und den Preis zu verhandeln. Als ich wieder vor die Lodge komme, steht Anna mit den beiden Rädern in einem Kreis von 50 Männern. Und da hatte sie noch Glück. Bei Frauen sind sie etwas zurückhaltender. Bei mir wären es innerhalb 1 Minute bestimmt 70 Personen gewesen.

 

  • Plattfuß in Indien  ? So viele Platten wie in Indien hatten wir vorher noch nie. Eigentlich hatten wir vorher nur zwei in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Und in Indien innerhalb einer Woche 4 Stück.
und noch ein Flicken

und noch ein Flicken

 

  • Augen zu und durch ? Nach der Serie von Platten hatte ich auch eine Serie von Speichenbrüchen. Was dazu führte, dass ich ab Hampi nicht mehr mit 32 Speichen am Hinterrad gefahren bin, sondern nur noch mit 31 Speichen. Da ich keine passenden Komponenten in Indien bekommen habe, ließ ich mir Speichen aus Deutschland schicken. Diese bekam ich dann in Pune 3 Wochen später und weiteren 925km auf dem Rad. Leider waren es nicht ganz die Richtigen. Wenigstens passte die Länge, sodass ich improvisieren konnte.

 

  • Heut ist ein guter Tag zum sterben ? Sollte man sich jedes mal vor dem Aufbruch in den Straßenverkehr vor Auge führen. Ich meine 99% der Leute fahren chaotisch, passen aber auf einen auf. Aber bei 1% der Verkehrsteilnehmer zählt das Recht des Stärkeren.

 

  • War ich das etwa? ? Man unterhält sich mit einem Inder über das Problem, dass überall Müll liegt. Er bejaht und da fliegt ein Papier zum Boden. Upps war wohl ein Versehen? Oder auch nicht?!

 

  • Aha … jetzt wird’s einfacher. Zum Glück!!  ? Wenn man zuvor durch die Türkei, den Iran und die Arabischen Golfstaaten gereist ist und in jedem Land ein Grundvokabular aufgebaut hat, stellt man doch fest, dass sich vieles ähnelt und man schneller seinen Basiswortschatz zusammen hat.

 

  • Power-Cut was ist das eigentlich?  ? So bald man sich in die indische Zivilisation begibt ist man täglich mehrere Stunden damit konfrontiert. Man erreicht eine Lodge, prüft das Zimmer und wundert sich warum den Ventilator nicht funktioniert. Ganz einfach! Power-Cut. 1 bis 2 Stunden später funktioniert es dann zumeist wieder. Und dann fanden wir beim Radeln den Power-Cut auf freiem Feld.
Power-Cut

Power-Cut

 

Alles in allem gefällt es mir gut, man muss sich in Indien einfach seine Zonen der Ruhe und Erholung schaffen, dann wird es zur sehr schönen Zeit.

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